Akupunktur

Kurzinformation zur Akupunktur

 

Die Akupunktur ist Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Bis heute ist sie medizinisch wissenschaftlich nicht bewiesen. Dennoch haben klinische Untersuchungen eine sehr gute Wirksamkeit der Akupunktur nachweisen können. Die Basis der Akupunktur reicht auf Erfahrungen und Überlieferungen aus China und Japan zurück, die über 4500 Jahre alt sind und noch heute Bestand haben. Durch die Erfolge der Akupunktur findet die Anwendung immer mehr Anerkennung, auch in ganz Europa.

Unseren Körper durchziehen festgelegte Energiestraßen oder besser Energiebahnen, welche auch Meridiane genannt werden. Durch diese Bahnen fließt ständig Energie (auch Qi, Tschi, Chi genannt). Diese Energiebahnen sind jeweils bestimmten Organen zugeordnet. Die Energie dieser Bahnen stehen miteinander in einem Gleichgewicht. Nun kann es vorkommen, dass auf einer Energiebahn zu wenig Energie fließt. So nennt man dies eine Yin- Erkrankung (z.B. viele chronische Erkrankungen). Fließt dagegen zu viel Energie, so nennt man dies eine Yang- Erkrankung (z.B. Entzündungen, fieberhafte Erkrankungen). Auf den Energiebahnen gibt es festgelegte Punkte, die in Verbindung mit sich selbst und anderen Energiebahnen stehen, den Akupunkturpunkten.

Nun hat der Behandler die Möglichkeit durch das Stechen feiner Nadeln die Energie wieder zu verteilen, sie zu entnehmen oder zuzuführen. Die Festlegung, welche Akupunkturpunkte der Behandler wählt, ist von einer umfassenden Diagnostik abhängig. Dies geht von einer Pulsdiagnostik, den 5 Elementen, Festlegung des Yin –Yang- Type bis hin zu sogenannten Extrapunkten aus. Das Ganze bildet mit Körper, Geist und Seele eine Einheit. Diese Philosophie ist zu umfangreich, um es in kurzen Worten zu erklären.

Der Chinese sagt: „Sind Yin und Yang in Harmonie, so ist der Mensch gesund“. Genau dieses  will der Behandler erreichen. Dies erklärt es auch, dass viele Erkrankungen durch die Akupunktur behandelt werden können.